Make-or-Buy Analyse
Die Entscheidung zwischen Eigen- und Fremdbetrieb hängt im wesentlichen von zwei Faktoren ab: dem verfügbaren Kapital und dem internen Know-How. Bei der Entscheidung für oder gegen den Fremdbezug von logistischen Dienstleistungen spielen nicht nur qualitative Chancen und Risiken eine Rolle sondern auch die quantitative Bewertung der vorhandenen Potenziale. Eine umfassende Bewertung der Chancen und Risiken erfordert die Einbindung aller betroffenen Funktionsbereiche und Organisationseinheiten. Um die quantitativen Kostenunterschiede zu bewerten, ist es notwendig, die marktüblichen Kostensätze für bestimmte Dienstleistungen zu kennen. Dies ermöglicht eine besseres Verständnis für die Entscheidungen, die im Unternehmen getroffen werden müssen.
Vorgehen
1. Logistische Prozesse und Leistungsanforderungen aufnehmen
2. Potentialanalyse für definierte Leistungsinhalte durchführen
3. Grobes Make-Konzept für potentiale Leistungsinhalte erstellen
4. Benchmarking Dienstleisterkostensätze vs. Make-Kostensätze
5. Handlungsempfehlung und Umsetzungsplan finalisieren
Potentiale / Benefits
Es gilt, bestehende Risiken bei der logistischen Abwicklung zu erkennen und zu benennen. Zudem müssen Chancen und Risiken verschiedener Make-or-Buy-Varianten objektiv bewertet werden. Eine sinnvolle Schnittstelle zwischen Unternehmen und Dienstleister ist festzulegen, wobei die Verantwortlichkeiten für die logistische Leistungsinhalte eindeutig definiert werden müssen. Auf Basis dieser Kriterien können Empfehlungen für eine geeignete Make-or-Buy-Entscheidung gegeben werden.